Ernährung

Grundsätzliches

Grundsätzlich gehört der Hund zu den Fleisch- bzw. Beutetierfressern (Karnivoren) und stammt vom Wolf ab. Wenn man sich dann mal die Mühe macht und die Zusammensetzung eines Hundefutters genauer unter die Lupe nimmt, wird man feststellen, dass dort in 95 % der Fälle an erster Stelle Mais, Getreide oder Weizen steht.

 

Nach dem Futtermittelgesetz ist auch bei Hundefutter der Hersteller dazu verpflichtet die Komponenten, die am stärksten im Produkt vertreten sind, an erster Stelle aufzuführen. Wenn es aus artgerechter Sicht ganz schlimm kommt, stehen auch an den ersten beiden Stellen Getreidesorten, dann folgt häufig ein Fleischmehl und dann kommt häufig noch mal ein Getreide oder so etwas wie hydrolosiertes Pflanzenprotein, Pflanzenproteinisolat, Lignocellulose (was nichts anderes ist als Holzcellulose) oder Rübentrockenschnitzel. Überwiegend befinden sich noch (Süß)-Kartoffeln, Kartoffelflocken oder Kartoffelstärke an oberster Stelle.

 

Die Frage ist hier angebracht, was eine solche große Menge an Getreide und Pflanzeneiweiß in einem Futter für einen Fleischfresser macht. Denn schließlich geht es hier nicht um die Ernährung einer Kuh oder eines Pferdes (und selbst hierbei hätten auch Kartoffeln nichts verloren).

 

Ein weiteres großes Problem ist die Qualität des wenigen Fleisches, welches noch im Futter verarbeitet ist (bei einigen Hundefuttern sind das noch ganze 4 % vom Gesamtfutter). Oft werden nur Mehle und tierische Nebenerzeugnisse, die nicht näher deklariert sind, verarbeitet. Das sind dann laut deutschem Futtermittel-gesetz: Eingeschläferte Hunde und Katzen und andere verstorbene Tiere, die nur bei bestimmten Temperaturen und einer bestimmten Barzahl (Druck) eine gewisse Zeit verarbeitet werden müssen, um Sie dann weiter verarbeiten zu können. Auch Krallen, Federn, Karkassen, Därme, Grieben und sonstige Reste, die zu nichts anderem zu gebrauchen sind, werden hier gemahlen und weiter verarbeitet.

 

Die Zutatenliste der aufgeführten Zusatzstoffe ist häufig mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen gespickt- doch auch hier ist die kritische Frage angebracht: Was ist davon wirklich wichtig für einen Hund? Der Rohascheanteil sollte 4% nicht überschreiten – da der Rohascheanteil die Mineralstoffe im Futter angibt.

Die Mineralien, die zu viel sind in einem Organismus, lagern sich im Körper und an den Zähnen an, da sie nur schwer über Leber und Niere wieder auszuscheiden sind. Das macht unter anderem Zahnbeläge.

 

Die zugesetzten Vitamine sind oft Vitamin A, Vitamin C und E und Vitamin D3. Da denkt man ja erstmal: Grundsätzlich sind Vitamine gut. Das trifft auch zu, aber aus ganzheitlicher Sicht wohl nur auf natürliche Vitamine. Vitamin A, Vitamin C und E sind sogenannte Antioxidationen und fangen „freie Radikale“- außerdem aber verhindern sie das Ranzigwerden von Fetten, und fungieren somit als Konservierungsstoff für Futter.

 

https://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/artgerechte-hundeernaehrung-2010121312022/

 

Weitere Bestandteile, die ebenfalls fragwürdig sind:

  • Johannisbrot: entzieht dem Körper Wasser
  • Mais (in verschiedenen Ausführungn): Mais hat nichts im Hundefutter zu suchen (billiger Füllstoff)
  • Rübentrockenschnitzel (Abfall der Zuckerrübe): können nur Wiederkäuer verwerten.
    Gerne wird die Notwendigkeit für die Darmträgheit behauptet, doch da gibt es wesentlich bessere Alternativen: z. B. Äpfel
  • Rapsöl: hemmt die Schilddrüsenfunktion
  • Oligosaccharide: einfacher gesagt = Zucker
  • ...... 

 

Wie ist es bei uns?

Bei uns gibt es Trockenfutter von The Good Stuff - zudem barfe ich meine Hunde überwiegend!

 

Näheres hierzu finden Sie in der Rubrik Barf.

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